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Glockenweihe in Wallrode - ein Rückblick

Montag, 04. Oktober 2021, 02:40 Uhr
Ich will gar nicht allzu viele Worte verlieren (Sie merken, ich lache gern selbst über mich) - Presse, Funk und Fernsehen waren vor Ort - es wird also noch viel von diesem Tag zu lesen, hören und sehen sein.
Und das zu Recht!
Was für ein denkwürdiger Moment für eine Kirchengemeinde, wenn nach langen Vorbereitungen endlich die Glocke an der Kirche ankommt. Im Fall von Wallrode gleich zwei neue.
Mit einem Umzug durchs Dorf startete der Festtag - und da saßen sie, die Wallröder, gemütlich mit den Stuhl vorm Haus und warteten, dass der Umzug vorbeikommt. Die Häuser und Vorgärten festlich geschmückt.
Das Bleicheröder Bergmannsblasorchester spielte zum Start des Umzuges auf und zur Ankunft später wieder. Der Autohänger mit den Glocken wurde noch zügig eingeparkt, die letzten Handgriffe angelegt und der Gottesdienst begann. Der Platz und die Straße rund um die Kirche hatte sich inzwischen sehr gefüllt. Festlich feierten wir mit Pfarrerin Kosmalla, beteiligter Gemeinde, musikalischer Begleitung durch den Posaunenchor Großbodungen und einer Predigt des Superintendenten. Der dies anlässlich einer Glockenweihe auch erstmals tat, wie er der Gemeinde erzählte.
Dann der feierliche Moment - 3x wurde jede Glocke angeschlagen. Wilfried Fromm und Ralf Lippold übernahmen diesen ehrwürdigen Akt. Sekunden zuvor hatte die Uhrschlagglocke ebenfalls dreimal geläutet. Als wolle sie die Neuen willkommen heißen. Und das, wo sie doch für die Neuen ihren eigenen angestammten Platz hatte räumen müssen. Bis vor kurzem hing sie selbst rechts der großen Glocke, wenn auch mittlerweile funktionsuntüchtig.
Nach dem Gottesdienst wurden noch munter Interviews gegeben, derweil es sich die Festgesellschaft munden ließ oder Schlange stand, um den Vortrag zum Glockenguss von Ralf Lippold zu hören.
Wilfried Fromm und Ralf Lippold wurde von der Kirchengemeinde herzlich gedankt - für ihren jahrelangen Einsatz zugunsten des Neugusses zweier Glocken.
1/3 der Gesamtsumme haben die Wallröder übrigens an Spenden aufbringen können. Für eine so kleine Gemeinde ist das ein sehr großer Beitrag. Respekt!
Regina Englert
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