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Johannistag - Christusdorn von Dr. Christoph Maletz

Sonntag, 20. Juni 2021, 04:27 Uhr
Was unternehmen Sie am 24. Juni? - Vielerorts wird ausgelassen der Johannistag begangen. Er bezieht sich auf den Geburtstag Johannes des Täufers, der als Wegbereiter Jesu Christi gilt.
Der Johannistag überlagert sich mit dem Sommersonnenfest. Besonders in Skandinavien wird er als wichtigstes Fest neben Weihnachten gefeiert, voller Freude und Ausgelassenheit. Nach dem langen und dunklen Winter genießt man die längsten Tage im Jahr, die Sonne, die Wärme und freut sich der nahenden Sommerferien.
Gleichzeitig ist bereits schon wieder in einem halben Jahr Weihnachten, das Fest von Christi Geburt mit der Wintersonnenwende, dem kürzesten Tag im Jahr.
Darin liegt starke Symbolkraft, auch für unser Leben. Johannes Geburt nahe dem längsten Tag des Jahres und Christi Geburt nahe dem kürzesten. Dazu Johannes Hinweis auf Jesus Christus: „Er (Christus) muss wachsen, ich aber muss kleiner werden.“ (Joh.3, 30).
Ein ganz besonderer Tag, dieser 24. Juni. Seit Jahrhunderten werden Traditionen dazu gepflegt. J.S. Bach schieb eigens Kantaten zu diesem Anlass. Alte Bauernregeln beziehen sich auf den Johannistag, mancherorts wird ein Johanniskuchen gebacken, die ersten Johannisbeeren sind reif, man sitzt gemütlich am Johannisfeuer und genießt lauschige Abende in Gemeinschaft. Bei uns in Bleicherode wurde sogar vor genau 650 Jahren am Vorabend des Johannis eine Glocke gegossen, die „Ave Maria“. Damals gewiss ein Riesenfest.
Auch in diesem Jahr sind Sie wieder herzlich eingeladen, Johannis zu feiern, z.B. am 24.06. um 17:00 Uhr in Münchenlohra mit vielen Überraschungen für die ganze Familie.- Genießen Sie es!

Christoph Maletz
St. Marien Bleicherode
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