HEUTE in Ilfeld - Halleluja – ein Chor hält durch

In Ilfeld steigt so langsam die Aufregung. Thüringenweit dürfte es einzigartig sein, was hier am Samstag gleich zweimal zu hören sein wird – die schönsten Stücke aus dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel. Und dazu gehört natürlich das große Halleluja. Nach dem langen Lockdown der Chorproben ist es Kreiskantorin Christine Heimrich trotz allem gelungen, so schnell gesangsbereit zu sein. Und es sind sogar noch Platzkarten für 17 und 19 Uhr erhältlich. Um telefonische Vorbestellung beim Pfarramt Ilfeld, Telefon 036331 46372, wird herzlich gebeten. Die Karten können täglich zwischen 9 und 12 Uhr im Pfarramt Ilfeld, Neanderplatz 1, abgeholt werden. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Allabendlich wird nun geprobt. „Ich muss sagen, der Chor kann es wirklich gut“, freut sich Christine Heimrich, dass ihre Chöre den langen Lockdown so gut verkraftet haben. Mit viel Phantasie hat sie ihre Chormitglieder mit häuslichen Familien- und Online-Proben bei Laune und Stimme gehalten. Schade findet sie nur, dass nicht alle 40 Chormitglieder auf einmal singen können. Aber allein schon wieder miteinander singen zu können, das weckt Hoffnungen.
In 2 kleine Gruppen geteilt, gestalten die Sängerinnen und Sänger am Samstag mit bekannten Solisten die musikalische Andacht. Solisten, wie Anne Stadler, Sopran (Dresden), Viola Kremzow, Alt (Nordhausen), Konrad Furian, Tenor (Dresden) und Thomas Kohl, Bass (Nordhausen). Klavier und Orgel übernimmt Kirchenmusikdirektor Richard Lah aus Bayreuth, Cello spielt Georg Zeike (Leipzig). Das Dirigat hat Kreiskantorin Christine Heimrich, Texte und Gebete werden von Pfarrer Gregor Heimrich gesprochen.
Da die Plätze - coronabedingt – begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung dringend zu empfehlen.
Die Aufführung wird gefördert von der Thüringer Staatskanzlei.