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Rezept für Pfingsten

Sonntag, 31. Mai 2020, 05:47 Uhr
Geben Sie ein bis zwei Portionen ihrer größten Ängste und Sorgen in eine Schüssel. Dann fügen Sie einen Esslöffel Selbstzweifel hinzu. Anschließend alles gut durchmischen und immer wieder vor das geistige Auge holen, um zu prüfen, ob die Sorgen auch größer geworden sind. Wichtig dabei ist, eine Prise Traurigkeit unterzumischen, dann können sich die Ängste besser entfalten. Diese Mischung bitte im Dunkeln aufgehen lassen. Gut geeignet dafür ist ein trister Ort. Durch Hinzugabe des Heiligen Geistes in großzügigen Portionen wird aus dem Trauerteig eine Freudenmischung, ganz plötzlich und ohne weiteres Handeln des Bäckers. Das ist den Jüngern Jesu passiert. Sie waren in ihrer Trauer um den Verlust von Jesus gefangen. Doch plötzlich geschah das Pfingstwunder. Der Heilige Geist ist in sie gefahren und hat ihnen ihre Ängste genommen und Hoffnung geschenkt. Sie wussten plötzlich, was zu tun ist, ohne weiteres Sorgenbacken. Durch den Heiligen Geist gestärkt, gingen sie raus auf die Straßen und erzählten von Gott, der sich in Jesus gezeigt hat und der nicht im Tod geblieben ist. Sie sprachen die Menschen mit ihrer Begeisterung an und aus dem Tief wurde ein Hoch. Viele haben sich von der Freude der Jünger anstecken lassen, wollten mehr über Jesus erfahren und ließen sich taufen. Mit diesem Pfingstwunder konnte die Geschichte von Jesus wie ein Kuchenteig aufgehen und sich über die ganze Welt verteilen. Die Jünger haben ihre Sorgen in Zuversicht und Stärke gewandelt.

Katharina Schmolke, Referentin für die Arbeit mit Kindern und Familien
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