Meldung
Summendes Klassenzimmer in Wülfi
Mittwoch, 03. Mai 2023, 16:45 Uhr
Wülfingeröder Bienenkirche hat Vorschulkinder zu Besuch
(re) Aus dem Eichsfelder Gernrode sind sie mit dem Zug angereist, die 16 Vorschulkinder des St.-Franziskus-Kindergartens. „Den Rest sind sie gewandert. Das ist ökologisch. Prima!“, freut sich Stephan Domann, der Vorsitzende des Kirchbauvereins Wülfingerode. Die Bewahrung der Schöpfung ist den Wülfingerödern wichtig und rund um die Kirche zu erleben - Bienenstöcke, Naturlehrpfad, Wetterstation, Igelhaus und Grünes Klassenzimmer.
Am Mittwoch haben die Kinder den Imker, Frank Ropte, in Aktion erleben dürfen. In zwei Gruppen aufgeteilt, zieht sich die eine Imkerkleidung an, die andere besichtigt die Kirche mit eigenhändigem Glockenläuten, Orgelklang und Turmbesteigung. Die kleinen Imkerschülerinnen und -schüler sind mächtig aufgeregt und halten zunächst respektvoll Abstand, als Frank Ropte die Kiste mit den Bienen öffnet. Rauch steigt auf und schnell summt es laut umeinander.
„Habt ihr Angst?“, fragt eine der Erzieherinnen. „Nein!“, kommt die einstimmige Antwort. Mit ihrer Imkerkleidung sind die Kinder auch auf der sicheren Seite. Bald erfahren sie, wie alt Bienen werden, wie sie sich im Winter warmhalten und wie viele in so einer Holzkiste sind. 60.000 Bienen summen pro Beute, wie die Kiste genannt wird, umeinander. Eine große Zahl für kleine Kinder und auch die Erzieherinnen staunen. „Nächste Woche kommen die Kinder der Grundschule Niedergebra und später noch der Kindergarten Sollstedt“, freut sich Franziska Kopf, die bei all dem helfend zur Hand geht. Doch nicht nur Bienen und Kirche gibt es an St. Elisabeth zu entdecken. Der Nabu Nordthüringen hat gerade 10 Bienenbäume gestiftet.
Ihre Besonderheit ist, dass sie erst im späten Sommer blühen. Vier von ihnen konnten Thalia und Emil mit Franziska Kopf und Stephan Domann an der Kirche entdecken. Sechs weitere stehen bergauf auf der Bienenweide, die der Kirchbauverein mit dem Unternehmen van Asten zusammen betreibt. „Es ist schön, dass schon die Kleinen herkommen und sich das alles ansehen“, strahlt Franziska Kopf. „Vielleicht haben ja auch noch weitere Kindergärten oder Grundschulen Lust uns zu besuchen?“, lädt Stephan Domann ein. Um die Organisation müssen sich die Gäste in Wülfingerode keine Sorgen machen. Helfende Hände sind hier viele am Werk.
Regina Englert
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(re) Aus dem Eichsfelder Gernrode sind sie mit dem Zug angereist, die 16 Vorschulkinder des St.-Franziskus-Kindergartens. „Den Rest sind sie gewandert. Das ist ökologisch. Prima!“, freut sich Stephan Domann, der Vorsitzende des Kirchbauvereins Wülfingerode. Die Bewahrung der Schöpfung ist den Wülfingerödern wichtig und rund um die Kirche zu erleben - Bienenstöcke, Naturlehrpfad, Wetterstation, Igelhaus und Grünes Klassenzimmer.
Am Mittwoch haben die Kinder den Imker, Frank Ropte, in Aktion erleben dürfen. In zwei Gruppen aufgeteilt, zieht sich die eine Imkerkleidung an, die andere besichtigt die Kirche mit eigenhändigem Glockenläuten, Orgelklang und Turmbesteigung. Die kleinen Imkerschülerinnen und -schüler sind mächtig aufgeregt und halten zunächst respektvoll Abstand, als Frank Ropte die Kiste mit den Bienen öffnet. Rauch steigt auf und schnell summt es laut umeinander.
„Habt ihr Angst?“, fragt eine der Erzieherinnen. „Nein!“, kommt die einstimmige Antwort. Mit ihrer Imkerkleidung sind die Kinder auch auf der sicheren Seite. Bald erfahren sie, wie alt Bienen werden, wie sie sich im Winter warmhalten und wie viele in so einer Holzkiste sind. 60.000 Bienen summen pro Beute, wie die Kiste genannt wird, umeinander. Eine große Zahl für kleine Kinder und auch die Erzieherinnen staunen. „Nächste Woche kommen die Kinder der Grundschule Niedergebra und später noch der Kindergarten Sollstedt“, freut sich Franziska Kopf, die bei all dem helfend zur Hand geht. Doch nicht nur Bienen und Kirche gibt es an St. Elisabeth zu entdecken. Der Nabu Nordthüringen hat gerade 10 Bienenbäume gestiftet.
Ihre Besonderheit ist, dass sie erst im späten Sommer blühen. Vier von ihnen konnten Thalia und Emil mit Franziska Kopf und Stephan Domann an der Kirche entdecken. Sechs weitere stehen bergauf auf der Bienenweide, die der Kirchbauverein mit dem Unternehmen van Asten zusammen betreibt. „Es ist schön, dass schon die Kleinen herkommen und sich das alles ansehen“, strahlt Franziska Kopf. „Vielleicht haben ja auch noch weitere Kindergärten oder Grundschulen Lust uns zu besuchen?“, lädt Stephan Domann ein. Um die Organisation müssen sich die Gäste in Wülfingerode keine Sorgen machen. Helfende Hände sind hier viele am Werk.
Regina Englert