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Das Ziel - Christusdorn von Rüdiger Neitzke

Sonntag, 22. Januar 2023, 03:18 Uhr
Leben wir einfach so in den Tag hinein oder verfolgen wir ein bestimmtes Ziel? Was motiviert mich in meinem täglichen Handeln, was bringt mich voran?
Wenn ich morgens das Haus verlasse, weiß ich, wohin mich die Füße tragen oder mein Fahrrad bringt. Ich habe ein (Fahr)-ziel. Beim Einkaufen weiß ich, was ich brauche. Entweder habe ich einen Einkaufszettel oder zumindest einen groben Plan. Und auch bei schwierigen Gesprächen mit Kunden, Klienten oder Vorgesetzten verfolge ich mittels einer Gesprächsstrategie ein bestimmtes Ziel.
Das Erledigen der täglichen „To-Do-Liste“ ist nichts anderes, als kleine und große erreichte Ziele. Dabei ist es oft hilfreich, sich realistische kleinere erreichbare Zwischenziele zu setzen. Große Aufgaben werden in viele kleine Aufgaben unterteilt. Lange Wege geht man auch in mehreren Etappen.
Und wie ist das mit dem Lebensweg?
Auf meinem Jakobsweg begegnete mir am Dom zu Speyer der Satz: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ Dieser Vers aus dem Brief an die Hebräer spricht von der vollendeten Stadt, dem neuen Jerusalem. Oder anders formuliert: Von der perfekten vollendeten Gemeinschaft Gottes mit den Menschen und der Menschen untereinander.
Mit diesem Blick auf das Ende (oder das Ziel) lohnt es sich, im Kleinen, wie auch im Großen einfach Gutes zu tun. Das persönliche Engagement für Gerechtigkeit bringt uns diesem erstrebenswerten Ziel näher.

Rüdiger Neitzke – Blasii-Gemeinde Nordhausen
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