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Viel Spaß auf dem Blasii-Kirchplatz beim Kirchenentdeckertag

Montag, 11. Juli 2022, 14:56 Uhr


(re) „Ihhh, geh weg damit, das sieht gruselig aus“, wird sich beim diesjährigen Kirchenentdeckertag in und an der Blasii-Kirche gern geneckt. Seine eigenen Hände in einen großen Topf mit flüssigem Wachs zu tauchen, ist, neben dem Stockschnitzen und dem Solarlampenbau, das absolute Highlight des Tages. Nach unzähligen Tauchgängen kann man seine Hand dann als ganz persönliches Kunstwerk mit nach Hause nehmen. Die ersten Mutigen, die ihre Finger im lauwarmen Wachs versenken, werden noch bewundert. Aber es dauert nicht lange, da wächst die Schlange der Gruselfreunde.

Rund 90 Schüler aus zwei Nordhäuser Schulen haben sich zum Kirchenentdeckertag unter dem Motto „Nach uns die Sintflut“ getroffen. Schöpfung und Nachhaltigkeit werden von vielen Seiten beleuchtet. Munter füllen die Schülerinnen und Schüler die Kirchenbänke. Sie sind mit ihren Lehrerinnen aus dem Förderzentrum Pestalozzi und der Regelschule am Förstemannweg gekommen. Ein großes Team aus Gemeindepädagogen, Pfarrern sowie ehrenamtlichen Mitarbeitern der Jugendkirche und des Kila erwarten sie bereits mit Workshops und Kreativangeboten. Neun Workshops werden angeboten. Gemeindepädagogin Corina Sänger freut sich, dass aus ihrer Gruppe „Mit Jesus durch dick und dünn“ ernsthaft interessierte Nachfragen kommen: „Wer war dieser Jesus überhaupt und was hat der so gemacht?“

So richtig munter werden die Jugendlichen bei den Kreativangeboten. Da wird geschnitzt, gehämmert und geschliffen, Samenbomben und Solarlampen gebaut, Engel aus Naturmaterialien, Flaschengärten aus PET-Flaschen und Portemonnaies aus Tetrapacks gebastelt, Kreuze gestaltet sowie sich beim Seilziehen und Juggern sportlich verausgabt. „Es ist das erste Mal, dass wirklich meine ganze Klasse von etwas so begeistert ist“, freut sich eine Lehrerin, die staunt, was für tolle Ergebnisse beim Schnitzen herauskommen. Kunstvoll verzierte Stöcke sind zu bewundern. Manch ein Jugendlicher ist hochkonzentriert und still in sein Tun versunken. „Es ist gut, dass die Gruppen so klein sind“, betont eine andere Lehrerin. „So spüren die Kinder, dass es wirklich um sie geht und man sich Zeit für sie nimmt“, ergänzt eine andere und lobt das Konzept. Die strahlenden Augen ihrer Schülerinnen und Schüler sprechen für sich und so manch gewerkeltes Teil wird stolz nach Hause getragen.

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