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Vom Suchen & Finden - Christusdorn von Dr. Christoph Maletz

Sonntag, 03. April 2022, 04:10 Uhr
In zwei Wochen ist Ostern. Kinder, wie Erwachsene, verbinden damit neben dem religiösen Hintergrund den schönen Brauch des Geschenkesuchens. Generationsübergreifend fröhlich, verbindend und spannend.
Ostern ist ein Fest des Suchens und Findens.
Auch Maria Magdalena, so berichtet die Bibel, suchte am Ostermorgen. Sie suchte nach dem nach der Kreuzigung beigesetzten Jesus. Doch als sie an seinem leeren Grab stand, fand sie etwas Anderes, den auferstandenen Jesus, den Christus.
Grund für uns alle, Ostern als das bedeutendste Fest der Christenheit zu feiern.
Jetzt, in der Passions- bzw. Fastenzeit, blicken wir schon etwas dorthin, bereiten uns auf dieses besondere Fest vor. – Das Suchen und natürlich auch das Finden müssen sein.
Ich habe den Eindruck, heute sind mehr Menschen denn je auf der Suche, nicht nur nach Schokoladenosterhasen, sondern vor allem nach einer Antwort, wie die vielen Sorgen des Alltags bewältigt werden sollen. Wir sehen, wie ohnmächtig wir als Menschen vielen Ereignissen gegenüberstehen.
Woher soll Hilfe kommen? Wohin mit unseren Sorgen?
Ich denke dabei an ein Lied aus meiner Junge Gemeinde-Zeit. Es bringt es auf den Punkt: „Suchet zuerst Gottes Reich in dieser Welt, seine Gerechtigkeit, Amen. So wird euch alles von ihm hinzugefügt.“
Dort, wo wir als Menschen an Grenzen stoßen, und das spüren wir momentan mehr denn je, gibt es eine Instanz, die für uns da ist.
Die Herren dieser Welt kommen und gehen, unser Herr aber bleibt.

Christoph Maletz
St. Marien, Bleicherode
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