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Ausstellungseröffnung in Ellrich – 27.04.2025 LICHTwege verbindet 22 Orte

Donnerstag, 24. April 2025, 11:56 Uhr
Lichtkreuz Nr. 1 in Ellrich (Foto: Regina Englert) Lichtkreuz Nr. 1 in Ellrich (Foto: Regina Englert)
(re) LICHTwege - so heißt die neueste große Ausstellung des Künstlers Ludger Hinse (geb. 1948), der in Dülmen, Recklinghausen und Münster lebt und arbeitet. Seit Ostern bis zum Reformationstag 2025 sind an 22 Orten in Thüringen und Niedersachsen rund 54 seiner meist leuchtenden Werke zu sehen. Welterbestätten, Museen, ein Theater, ein Erlebnisbergwerk, die KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora, kleine und große Kirchen - Räume und Orte, die mit der Kunst von Ludger Hinse ein grenzübergreifendes Band des Lichts knüpfen, verbunden mit vielfältigen Veranstaltungen.

Die Vorbereitungen sind nahezu abgeschlossen – der Künstler reiste vor Ostern mit seiner Frau Annette Tumbrink persönlich durchs Land, um die Aufstellung oder Hängung der Kunstwerke an den 22 Orten zu koordinieren. Mit auf Tour war der Fotograf Jörg Parsick-Mathieu, um die Fotos für den Katalog zu produzieren. Täglich wurden sie an die Agentur überspielt, damit das Ergebnis schnellstmöglich in die Druckerei gelangen konnte. Zu den Eröffnungsveranstaltungen in Sondershausen (26.04.25) und Ellrich (27.04.25) soll der Katalog vorliegen. „Die Chancen stehen gut“, heißt es zuversichtlich von Seiten der Organisatoren.

„Die ersten Reaktionen von Besuchern der Ausstellung sind sehr beeindruckend“, erklärt Regina Englert Pressesprecherin des Kirchenkreises. Ob in Nordhausen beim Friedenskonzert, in Ellrich zur Osternacht oder zum Biker-Gottesdienst – die Blicke wandern immer wieder zu diesen großen, farbintensiven Kreuzen. „Es gibt kaum jemanden, der nicht gleich sein Handy für ein Foto zückt und die Objekte umrundet“, weiß sie zu berichten. Fotobegeisterten sei hier der Wettbewerb empfohlen (www.lichtwege2025.de). Nicht wenige Neugierige haben bereits Etappen einer geplanten Rundreise zu allen 22 Orten begonnen.
Warum die Ausstellung offiziell erst diese Woche eröffnet wird, obwohl sie schon zu sehen ist, erklärt der Künstler Ludger Hinse: „Ostern sollte jede Gemeinde in Ruhe feiern können.“ Er selbst hat dabei bereits an zahlreichen Gottesdiensten aktiv teilgenommen.

27. April -15.00 Uhr - Ellrich - Große Eröffnungsveranstaltung LICHTwege mit Ludger Hinse.


Große gemeinsame Eröffnung der Ausstellung LICHTwege mit dem Künstler sowie den beiden Schirmherren Landesbischof Friedrich Kramer und dem Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Bodo Ramelow mit einem Gottesdienst. Sebastian Hennemann,
Solo-Violoncello des Lohorchesters, konnte für die musikalische Gestaltung ebenso gewonnen werden wie der Ilfelder Gospelchor Gospel Generation und der Singkreis Ellrich. Bei dieser Eröffnung wird voraussichtlich auch der neu entstandene Katalog zur Ausstellung zu erwerben sein. Der Künstler und die Schirmherren stehen nach dem Gottesdienst für eine Signierstunde bereit. Zudem lädt Superintendent Andreas Schwarze zu einer Interviewrunde ein, bei der der Künstler und Beteiligte zu Wort kommen. Das geplante Gruppenbild der „Aussteller“ wird noch einmal die Größe des Projekts unterstreichen.
Die Gemeinde bereitet einen kleinen Empfang mit Sekt, Orangensaft, Kaffee und Kuchen vor. Herzliche Einladung.
Ort: 99755 Ellrich, Am Markt, St.-Johannis-Kirche

„Er lädt uns in Zeiten der Anfechtung, der Unsicherheit und des Unfriedens, die uns nicht selten bedrückend düster erscheinen, ein, Lichter der Hoffnung anzuzünden.“ Schirmherr Bodo Ramelow, Vizepräsident des Deutschen Bundestages.

Hintergrund:


Zeitgenössische Kunst, Kultur und Religion, Geschichte und Tradition treffen in diesem LICHTweg aufeinander. Kleine und große Kirchen in Städten und Dörfern, teils an der ehemaligen innerdeutschen Grenze gelegen, berühmte Welterbestätten, ehemalige Ruinen, öffentliche Museen, das Theater Nordhausen, ebenso wie das Sonderhäuser Kalibergwerk und die KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora - sie alle sind Teil der Ausstellung LICHTwege. Dabei hatte alles ganz klein begonnen. Eine kleine Gemeinde im thüringischen Liebenrode wollte eines der Lichtkreuze für seine Kirche erwerben. Man kam ins Gespräch. Das Ergebnis - die örtliche Pfarrerin Sabine Wegner koordiniert das Projekt. Und nun lassen Lichtkreuze und -säulen, Sonnenscheiben, Bilder und Skulpturen von Ludger Hinse 2025 das Licht an so vielen Orten fließen und laden zu Begegnungen ein. Die Kunst verändert den Raum und der Raum verändert die Kunst. Beide kommunizieren miteinander und schenken unvergessliche Eindrücke.
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