Meldung

Vorbereitungstreffen WGT - mit vielen Informationen

Sonnabend, 20. Januar 2024, 15:39 Uhr

(re) Am Samstagmorgen trafen sich rund 20 Frauen im Altendorfer Pfarrsaal, um als Multiplikatorinnen für die Weltgebetstags-Veranstaltungen in ihren Gemeinden Informationen und Anregungen zu erhalten. Angeleitet wurden sie vom Frauenteam des Kirchenkreises - Kathrin Schwarze (als Beauftragte für die Arbeit mit Frauen im Kirchenkreis), Pfarrerin Annegret Steinke, den Gemeindepädagoginnen Corina Sänger und Diana Blaszcyk-Wand sowie Christel Schmidt aus dem Pfarrbereich Nordhausen-Salza. Kantorin Viola Kremzow war wieder mit ihrer schönen Stimme und dem Klavier an der Seite der Frauen.
Das Weltgebetstagsland 2024 ist Palästina.

Wissend um unsere deutsche Geschichte, wissend um den Dialog der Religionen, wissend um die aktuelle Lage im Land wollen wir informiert beten, um mit den Frauen weltweit die Hoffnung auf Frieden ins Gebet zu nehmen. Gemeinsam knüpfen wir am Band des Friedens mit!

Rund 1,2 % Christinnen leben in Palästina.

Reisebericht

Kathrin Schwarze war im März 2023 im Auftrag des deutschen Weltgebetstagskomitees in Palästina, was sie dort erlebt hat, welche Frauen sie traf und welche Projekte sie kennenlernen durfte, brachte sie den Frauen in ihrem Reisebericht nahe.
Sie erzählte: "Sumud – Wenn es diese Reise emotional zu umschreiben gilt, dann gibt es nur ein Wort, eine Bedeutung, ein Bekenntnis, dass uns alle palästinensischen Christinnen, Muslima und auch Jüdinnen, denen wir begegnet sind, nahegebracht haben – Sumud!
Sumud bedeutet: – wir halten durch, wir bleiben, wir sind gemeinsam standhaft. Wir leiden, trauern, stehen auf und leben gemeinsam weiter. Wir erhalten in Allem, was geschieht, unseren Lebensmut, wir lachen trotz Allem. Wir verfügen über eine seelische Widerstandskraft. Wir wollen leben – nicht überleben!"
Eindrücke, die sie vor dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober sammelte.

Länderinformation

Pfarrerin Annegret Steinke hat mit viel Aufwand eine Länderinformation von der Entstehung des Landes bis zum heutigen Konflikt erstellt. Informationen, unabdingbar, um informiert beten zu können. Der Bericht zeigte schnell die Komplexität des Themas und dass es keine einfachen Lösungen geben kann.

Gottesdienst

Doch im Gebet verbunden zu sein - im Blick die doppelte Solidarität mit beiden Ländern (Landesbischof Friedrich Kramer) - wie das gehen kann, zeigte der anschließend gefeierte Gottesdienst.
Mit viel Material und Gestaltungsanregungen versehen, kehrten die Frauen in ihre Gemeinden zurück. Wissend, dass es kein Weltgebetstag wie immer werden wird, aber mit dem Willen ihn zu begehen und zu gestalten. Verbunden in der innigen Sehnsucht nach Frieden.

In der Woche vor dem WGT serviert der Weltladen in Nordhausen, Barfüßerstr., täglich Speisen nach palästinensischen Rezepten.

Kantorin Viola Kremzow
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