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Rückblick - Johannisfest in Münchenlohra

Sonntag, 24. Juni 2018, 20:00 Uhr
In diesem Jahr feierten die Gemeinden der Region ihr Johannisfest rund um die Basilika Münchenlohra. Und viele ließen sich einladen.

Bereits zum Gottesdienst waren die Stühle der Basilika bis in die Seitenschiffe gut gefüllt. Pfarrer Michael Blaszcyk und Pfarrer Bernhard Halver gestalteten den Gottesdienst gemeinsam; Norbert Patzelt spielte die Orgel, während seine Frau Ulrike von der Empore ihre schöne Stimme hören ließ.

Die Geschichte des Johannes und die vielfache Bedeutung des 24. Juni standen im Mittelpunkt von Predigt und Lesung. In 6 Monaten ist bereits wieder Heilig Abend, das Jahr erreicht seinen Zenit, die Tage werden wieder kürzer, auch im Fußball gibt es eine wichtige Halbzeit und das Leben vieler Menschen hat bereits Halbzeit, während andere noch weit davon entfernt sind oder sie bereits überschritten haben. Johanni bietet eine Vielzahl an Geschichten.

Als die Gemeinde das Gotteshaus später Richtung Kirchwiese verließ, traf sie auf eine ebenso große Zahl an Zuschauern, die bereits auf den Bänken vor der Bühne Platz genommen hatte und extra für das Kinder-Kirchen-Musical gekommen war.

Zum Kaffeetrinken standen dann alle gemeinsam in langen Schlangen geduldig an. Viele fleißige Bäckerinnen hatten für ein reiches Kuchenbuffet gesorgt. Auch auf den Tischen war alles fein vorbereitet. Der Kaffee floss in Strömen. Angesichts des frischen Windes tat er doppelt gut.

Und es dauerte nicht lange, da betraten die rund 40 Schauspieler und Sänger des Kinder-Kirchen-Musicals "Bartimäus" ihr Theaterzelt. Unter der Leitung von Kreiskantorin Margarita Yeromina sowie den Gemeindepädagoginnen Kerstin Müller und Ines Delert hatten sie geprobt und bereits erste Erfolge gefeiert. Auch an der Basilika begeisterten sie ihr Publikum, das in einer großen Runde um die Bühne Platz genommen hatte.

Aus 17 Gemeinden waren die Kinder angereist: Limlingerode, Mackenrode, Stöckey, Trebra, Groß- und Kleinbodungen, Holbach, Bleicherode, Werningerode, Steinrode, Nieder- und Obergebra, Sollstedt, Rehungen, Großlohra, Wipperdorf und Kehmstedt. Ein entsprechend großes Dankeschön ging an die Eltern und Großeltern, die die Fahrten zu den Proben und Aufführungen übernommen haben.

Nach dem ruhigen Sitzen spürten die Besucher die aufsteigende Kälte, da war die Freude groß, als das Johannisfeuer entzündet wurde und wild im Wind loderte. Es wärmte so manchen Rücken.

Derweil wurde in der Basilika von engagierten Müttern eine Bastelstraße angeboten und viele hübsche kleine Erinnerungen entstanden gemeinsam.

Doch nicht nur der Duft des Feuers umwehte die Basilika, so langsam kam auch der appetitliche Duft des Grills in den Nasen an. Schnell bildete sich erneut eine Schlange, um Köstliches vom Grill zu ergattern. Liane Köhn und ihre drei Männer vom Grill sorgten für ständig frischen Nachschub. Hungrig ging niemand nach Hause.

Die Würstchen wurden vielfach im Stehen genossen, derweil man dem Posaunenchor Niedergebra lauschte. Besonders gut war die Stimmung, als das Pippi-Langstrumpf-Lied erklang. Ein ganz kleines Mädchen hatte sich in sicherem Abstand vor dem Posaunenchor auf der Wiese gesetzt und lauschte begeistert. Ob da bereits eine neue Musikantin heranwächst? Gelegenheit zu lernen wird sie haben, unsere Posaunenchöre leisten hervorragende Nachwuchsarbeit.

Regina Englert

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