Meldung

Eröffnung Jugendkirche

Mittwoch, 01. November 2017, 18:38 Uhr
Das Datum - mit dem Tag des 500. Reformationsjubiläum - gut gewählt, öffnete die Altendorfer Jugendkirche am 31.10.17 ihre Pforten für jedermann. Etliche Jugendliche und erwachsene Helfer kannten das Innere ja bereits vom Putzen oder Bauen, doch die meisten schauten sich staunend um. Dass es wirklich sehr voll werden würde, ließ sich bereits eine halbe Stunde vor Gottesdienstbeginn erahnen. Nachdem weit über hundert Gästen den Eingang passiert hatten, rätselte Konrad Schwarze vom Begrüßungsteam schon, ob sich das Wort „Hallo“ unterschiedlich betont wohl auf irgendeine Weise am besten anhören würde.

Schlussendlich fand jeder Gast seinen Platz auf den Stühlen, Emporen, oder stehend im neuen Anbau. Nachdem der Jugendreferent Simon Roppel den Gottesdienst eingeleitet hatte, wurde relativ schnell klar: Hier ist Jugendgottesdienst!

Zunächst begleitete die Bläsergruppe die Gemeinde zu den ersten beiden Strophen von „Lobe den Herren“, dann ein plötzlicher Schnitt, die Bläser stoppten und man hörte das Schlagzeug durch die Kirche hallen. Darauf stimmte die ganze Herzschlagband ein und beendeten den Song, sie gaben sogar als Zugabe eine Strophe auf Englisch. Dann wurden die verschiedensten Gäste, ob Politiker oder Jugendlicher, noch einmal herzlich einzeln begrüßt. Der inhaltlich wirklich interessante Gottesdienst über Luther, was der Kern der Bibel wäre und über die Seligpreisungen, wurde abgeschlossen durch Konfettikanonen und ein Lied der Band.

Die Danksagungen von Herzschlag an sämtliche Spender, an die Architekten, Baufirmen, Unterstützer und so weiter schlossen sich an. Manche wollten dann gern selbst noch ein paar Sätze an Herzschlag und die versammelten Leute richten. Das Herzschlag-Team reglementierte die Reden auf maximal 60 Sekunden, danach sollte das Publikum möglichst laut applaudieren um die Reden zu unterbrechen. Zunächst wurde das System skeptisch beäugt, im Endeffekt zeigten sich jedoch alle Redner der Aufgabe sehr gut gewappnet.

Es kam klar heraus, dass die eigentlich tote Altendorfer Kirche wieder neu belebt wurde und, dass der Kirchenkreis wirklich große Hoffnungen in dieses Projekt gesetzt hatte und auf keinen Fall enttäuscht wurde. Simon Roppel wurde spätestens durch die Worte von Achim Damberg und den darauf folgend ohrenbetäubenden Applaus zu tiefst gerührt und musste danach erst einmal schlucken, bevor es weitergehen konnte.

Ich bin froh, dass Herzschlag und seine Jugendlichen ein neues schönes Zuhause haben. Nun gilt es das Gotteshaus mit Leben zu erfüllen, darauf können wir uns alle freuen.

Lars Englert
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