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Impressionen von der Ehrenamtsrüste

Sonnabend, 18. Februar 2017, 15:54 Uhr


Das Wochenende in Kürze - zwei Andachten und ein wunderbar musikalischer Abschluss-Gottesdienst, Bibelgespräche mit der Entdeckung neuer Herangehensweisen an biblische Texte (Ruminatio, Bibel teilen und Bibliolog), gemeinsame Mahlzeiten, gute Gespräche am Rande, viel Wiedersehensfreude, eine nette Abendunterhaltung und vor allem vier interessante Arbeitsgruppen rund um unser Thema Strukturwandel.
Und die eine oder andere neue Idee, die nun mit in die Gemeinden getragen wird - sei es der Gedanke, die Kirche zu öffnen; Ehrenamtliche zu werben und sie erst einmal nur für ein Jahr mit ihren Gaben einzubinden, um dann gemeinsam zu schauen, ob und wie es weitergeht. Andere überlegen ihr Gemeindeblättchen noch einmal in den Blick zu nehmen, um das Wissen im Pfarrbereich voneinander auszuweiten. Wieder andere denken darüber nach, an welcher Stelle sie ihren Pfarrer entlasten können, damit mehr Raum für die Seelsorge bleibt. Vieles hat uns bewegt - alles kreiste um die Gemeinde, die Arbeit der Ehrenamtlichen und der Hauptamtlichen.

Vier Referenten nahmen uns mit in unser Rüstzeit-Thema "Strukturwandel, was nun?": Pfarrerin D. Land, Pfarrer D. Vogel, Pfarrer B. Halver und Superintendent A. Schwarze.
Bei Pfarrerin Land ging es um das Thema: Vorbehalte und Befindlichkeiten der einzelnen Gemeinden erkennen und überwinden. Ein Thema, das gerade bei neu strukturierten Pfarrbereichen immer wieder ein großes ist. Wer ist das, der da plötzlich mit am Tisch sitzt. Sind das nicht die...? Gerade auf den Dörfern spielen hier immer noch tradierte Befindlichkeiten eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Pfarrer D. Vogel leitete die Arbeitsgruppe: Bedeutung der Ehrenamtlichen im Strukturwandel. Er beleuchtete hier gewählte Beispiele der Arbeit einzelner Kirchen in den Niederladen, Russlands und Amerikas. Ein spannender Blick über den Tellerrand hinaus. Viele arbeiten mit einer Minimal-Ausstattung an Hauptamtlichen.
Bei Pfarrer B. Halver ging es um das Thema: Vernetzung - Gemeindeaufbau mit Anderen. Was kann aktiv in den Gemeinden getan werden, wenn der Pfarrbereich größer wird. Stichworte waren hier: Kommunikation, Information und Organisation.
Superintendent A. Schwarze führte in das Thema Zukunftswerkstatt ein. Ein Begriff, der seit dem neuen Stellenplan in unserem Kirchenkreis bewegt wird und nun konkretisiert wurde.

Überall wurde angeregt diskutiert. Die Auswertung zeigte dann die einzelnen Ergebnisse. Zu gern hätte man an allen Gruppen teilgenommen - doch die Qual lag in der Wahl.

Begriffe, die immer wieder in den Gruppen zu hören waren, war unter anderem die Entdeckung der Gaben der Menschen in der Gemeinde, der GABENCHECK, um auch ihr Potential einsetzen zu können und eben nicht immer nur "allein" alles zu bewegen. KOMMUNIKATION, als das A und O allen Handelns. Nur wer voneinander weiß, hat sich auch im Blick. Das geht vom Gespräch an der Kirchentür vor und nach dem Gottesdienst bis hin zu Gemeindebriefen.

60 Menschen, über unseren Kirchenkreis hinaus, nahmen an der Rüstzeit der Propstei teil - selbst aus Hannover und Suhl sind sie begeistert angereist.



Ein dickes DANKESCHÖN an das Organisationsteam - bei und mit euch fühlt sich jeder Teilnehmer wohl. Gute Gespräche und ein interessantes Thema. Ihr seid liebevolle und aufmerksame Gastgeber.

Regina Englert
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